BRS News Schwein

12.04.2021

„Feed Live“-Online-Veranstaltung mit Fokus Schwein

Das Infoportal proteinmarkt.de lädt am Donnerstag, den 15.4.2021 von 10.30 - 11.30 Uhr im Rahmen seiner Feed-Live-Seminare zu einer Online-Veranstaltung Fokus Schwein ein. Die Teilnehmer erhalten aktuelle Ergebnisse aus dem Rapsschrotmonitoring und Tipps zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der N- und P-reduzierten Fütterung von Ferkeln, Sauen und Mastschweinen. Die Veranstaltung richtet sich an Fütterungs- und Spezialberater, Tierhalter, Mischfutterhersteller und den Agrarhandel.

 
09.04.2021

Umfrage zu Kennzeichnung von GVO-Lebensmitteln

Eine von der Fraktion der Grünen im Europaparlament initiierte Studie mit 1.000 Verbrauchern in 27 EU-Ländern will zu den Ergebnissen gekommen sein, dass die Mehrheit der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher - immerhin 447 Mio. Menschen - eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten, wünscht. Das darf angezweifelt werden, weil kaum ein Verbraucher das europäische Gentechnikrecht kennt.

Nach heutigem EU-Recht müssen alle Lebensmittel, die aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bestehen, solche enthalten oder daraus hergestellt wurden, gekennzeichnet werden. Laut einer aktuellen juristischen Studie verfehlt die bestehende GVO-Kennzeichnung jedoch dieses Ziel und ermöglicht es den Verbrauchern nicht, ihre Kaufentscheidung aufgrund von Wahlfreiheit und Transparenz zu treffen, heißt es in einer Pressemeldung der Universität Bayreuth bereits 2010. Noch verwirrender wird es bei der Kennzeichnung ohne Gentechnik, da zahlreiche Ausnahmen gentechnische Anwendungen in solchen Produkten dennoch gestattet.

 
09.04.2021

Afrikanische Schweinepest: Krisenbewältigung geht nur miteinander

BMEL - Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, hat sich ein Bild von den Maßnahmen gemacht, die das Land Brandenburg ergriffen hat, um die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bekämpfen.

 
09.04.2021

Visionen aus dem Schweinestall: Video-Einblicke in MuD Tierschutz-Betriebe

Das Wissenstransferprojekt Vision-Pig bietet Informationen zu Vermittlung von Konzepten in der tierschutzgerechten Haltung von Mastschweinen, Sauen und Ferkeln. Auf der Webseite www.vision-pig.org finden sich Youtube-Beiträge, Video-Blogs und vieles mehr auf dem Weg zu mehr Tierschutz in der Schweinehaltung. Im youtube-Kanal zeigen Betriebe des Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Möglichkeiten und Lösungen auf, die das Tierwohl positiv beeinflussen. Das Wissenstransferprojekt Vision Pig ist für zwei Jahre Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL gefördert werden. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE.

 
09.04.2021

17. KTBL-Tagung „Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung“

Die 17. KTBL-Tagung Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung findet am 18. Juni 2018 als Online-Veranstaltung und findet am 18. Juni 2021 statt. Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl von rechtlichen Bestimmungen zu beachten, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Insbesondere für Mitarbeiter in Genehmigungsbehörden besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und aktuelle Rechtsprechung. Die Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen für Planung, Genehmigung und Betrieb von Tierhaltungsanlagen werden in Fachvorträgen anschaulich dargestellt.

 
09.04.2021

Online-Weiterbildungsseminar für Schweine haltende Betriebe: "Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt"

Innerhalb des Netzwerkes Fokus Tierwohl findet am 20. April 2021 ab 13.00 Uhr eine Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt statt, die sich in erster Linie an Mitarbeiter in Schweine haltenden Betrieben richtet. Die kostenlose Veranstaltung, wurde von TLLLR, IGS Thüringen e.V., SKBR und Landvolkbildung organisiert. Im Mittelpunkt der Weiterbildung stehen Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes durch bestimmte Hygiene- und Managementmaßnahmen sowie das Erkennen von Tiersignalen.

 
09.04.2021

Branchenverband GastroSuisse lehnt Agrarinitiativen ab

GastroSuisse lehnt sowohl die Trinkwasser- als auch die Pestizid-Initiative ab, teilt der Verband in einer aktuellen Pressemeldung mit. Es wird befürchtet, dass beide Agrarinitiativen die Preise für Lebensmittel noch weiter in die Höhe treiben und damit die Versorgungssicherheit gefährden. Die Gastronomie kämpft schon heute mit den hohen Warenkosten, wird Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse und Hotelier in Kandersteg in der Meldung zitiert. Der Branchenverband glaubt außerdem, dass die Wirkung auf die Umwelt unklar sei. Beide Initiativen haben unbeabsichtigte Nebeneffekte wie mehrEinkaufstourismus, mehr Importe und mehr Lebensmittelabfälle, heißt es in der Mitteilung.

 
09.04.2021

Züchterische Strategien zur Reduzierung des Schwanzbeißens

In einem Verbundvorhaben haben Wissenschaftler der Georg-August-Universität Göttingen, des Zuchtunternehmens BHZP GmbH, der
Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und des Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Verbreitung von Schwanzbeißmerkmalen sowie deren genetischer Hintergrund zur Entwicklung von Zuchtstrategien gegen Schwanzbeißen bestimmt. Dies erfolgte anhand von Schwanzboniturdaten von rd. 1.750 unkupierten und 18.600 kupierten Tieren. Außerdem lagen Daten von ca. 26.000 Tieren hinsichtlich Opfer-/Täter-Status sowie Verhaltensnoten und Leistungsdaten aus dem BHZP vor. Die Heritabilitätsschätzwerte für Schwanzverletzungsmerkmale und Schwanzbeißen variierten von 0 bis 0,22; die Heritabilität von Klauennekrose war 0,36. Höhere Prävalenzen von Opfern bzw. Tätern wurden bei Mutterrassen beobachtet: Bezogen auf die Anzahl Tiere lag die Prävalenz von Opfern bei DE und DL bei 5%-6%; bei PI und DU war sie <1%; die Prävalenz der beobachteten Täter war ~1% bei DE und DL und <0,1% bei PI und DU. Die Möglichkeit einer indirekten Selektion auf der Basis des Verhaltens unter Stress wurde untersucht. Die geschätzten Heritabilitäten für Handhabungsverhalten lagen zwischen 0,19 und 0,28. Die genetischen Korrelationen mit Leistungsmerkmalen waren niedrig. Die Zuchtplanungssimulation mit der Verhaltensnote als korreliertes Hilfsmerkmal zeigte nur bei engeren genetischen Korrelationen einen Rückgang von Schwanzbeißen.

 
08.04.2021

„Der Markt kann es allein nicht richten“ - Prof. Spiller im Interview mit der dmz

 

Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) beim Bundeslandwirtschaftsministerium, Prof. Achim Spiller, informiert im Interview mit der deutsche molkerei zeitung (dmz, Ausgabe 7/2021) über die Rolle des Staates bei der Transformation der Landwirtschaft, die Aufgabe der Wissenschaft in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung sowie die Notwendigkeit, Agrar- und Ernährungspolitik stärker zu verknüpfen.