BRS News Schwein
Siegel "Qualität aus Deutschland": Symbol für deutsche Landwirtschaft
Kaufland - Für Obst, Gemüse und Fleischwaren aus deutscher Erzeugung führt Kaufland das Siegel Qualität aus Deutschland
ein. Es wird sukzessive auf Verpackungen und Regalpreisetiketten aufgedruckt und erleichtert Kunden somit die Orientierung am Warenregal. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Erkennbarkeit heimischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse und unterstützt somit indirekt die Landwirte in Deutschland, die u.a. durch Absatzeinbrüche aufgrund der Corona-Pandemie sowie durch die Folgen der afrikanischen Schweinepest aktuell vor besonderen Herausforderungen stehen und berechtigte Sorgen und Zukunftsängste haben.
QS veröffentlicht neue Arbeitshilfe zum Futtermittelmonitoring und zur Probenahme
Zur Unterstützung bei der Probenahme auf landwirtschaftlichen Betrieben im Zuge des Futtermittelmonitorings, hat QS die neue Arbeitshilfe Futtermittelmonitoring Bündler und Probenehmer entwickelt. Diese bietet einen informativen Überblick, worauf bei der Probenziehung in landwirtschaftlichen Betrieben zur Erfüllung des Probensolls im Rahmen des Futtermittelmonitorings geachtet werden sollte.
Die neue SuS (1/2021) ist unterwegs
Die neue Ausgabe der Schweinezucht und Schweinemast (SuS), Ausgabe 1/2021, ist unterwegs. Aufgrund der Schneemassen kann es zu Problemen bei der Zustellung der neuen SUS kommen. Wir bieten Ihnen die komplette SUS-Ausgabe 1-21 als Download an. Die PDF können Sie kostenfrei nutzen und somit die digitale Version der SUS bereits vor dem Wochenende lesen. Die Themen sind u.a.:
- Wir brauchen faire Preise
- LEH auf Kuschelkurs?
- Pauschalierung retten
- Tierwohl-Bonus steigern
- Betrieb Kjaer Knudsen: Starke Kommunikation
- Brüllhusten in der Mast
- Nadellos und smart impfen
- Ferkel clever impfen
- Stallbilanz drückt Güllekosten
- Mykotoxine früher erkennen
- Deckzentrum strategisch umbauen
- So Schadgase messen
- Effizienz verbessern
- Gute Mütter nehmen Rücksicht
Überbrückungshilfe III: Antragsbeginn und Veröffentlichung der finalen Förderbedingungen
Nachdem im Januar erste konkrete Dokumente zu den Programmbedingungen der Überbrückungshilfe III veröffentlicht wurden, hat das Bundeswirtschaftsministerium nun die finalen Förderbedingungen in Form eines FAQ veröffentlicht. Die Unterstützung gilt für Unternehmen, die zwischen November 2020 und Juni 2021 Umsatzeinbußen von mindestens 30 Prozent verzeichnen. Sie erhalten Fixkostenzuschüsse, je nach Höhe des Umsatzeinbruches zwischen 40 und 90 Prozent der Fixkosten. Es werden nun auch die Futter- und Tierarztkosten als Fixkosten angerechnet (FAQ Punkt 2.4.10). Die Antragstellung ist ab sofort über eine Online-Plattform möglich. Ausgezahlt werden jedoch zunächst nur Abschlagszahlungen. Anträge können dabei auch nach Ende des Förderzeitraums bis spätestens zum 31. August 2021 gestellt werden.
Wie nachhaltig wirtschaften Landwirte in NRW
LWK NRW - Landwirte in Nordrhein-Westfalen arbeiten schon bei vielen Themen nachhaltig. Insgesamt gibt es aber noch Entwicklungspotenzial. Das ist das Ergebnis des dreijährigen Projektes Nachhaltigkeitskodex für die Landwirtschaft, dessen Ergebnisse am 1. Februar bei einer digitalen Veranstaltung vorgestellt wurden. Bei diesem Projekt unter Federführung der Universität Bonn war die Landwirtschaftskammer NRW einer der Projektpartner. Experten haben den Stand der Nachhaltigkeit anhand von Indikatoren, wie der Arbeitszeitbelastung, der wirtschaftlichen Situation oder der tiergerechten Haltung, auf 50 Bauernhöfen in NRW bewertet. Im sozialen Bereich lag der Fokus zum Beispiel auf dem Lohn und der Zufriedenheit mit der körperlichen und psychischen Belastung. 52 % der untersuchten Betriebe erreichten hier eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Bei den ökologischen Kriterien waren es 45 %. Hier schauten sich die Forscher unter anderem den Energieverbrauch, wie Kraftstoffe oder Strom, für den Ackerbau und die Tierhaltung an. Sie berücksichtigten auch den Gesundheitszustand der Tiere. Die Ergebnisse im wirtschaftlichen Bereich zeigten das größte Verbesserungspotenzial. Unter Berücksichtigung von Indikatoren, wie der Zahlungsfähigkeit, erreichten 22 % der Betriebe eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Ein Großteil der Landwirte hat die Möglichkeit, durch kleine Änderungen den gesamten Betrieb nachhaltiger zu bewirtschaften, so das Resümee der Experten.
Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2020 erschienen
BLE - Das Statistische Jahrbuch 2020 enthält umfangreiche Daten zu allen Bereichen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie der EU. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bereitet die Statistiken für das Bundeslandwirtschaftsministerium auf. Das neue Jahrbuch enthält 286 Tabellen, davon 33 über die EU-Mitgliedstaaten. Die verschiedenen Tabellen stellen die Entwicklung wichtiger Kennzahlen dar – so beispielsweise zu den Anteilen verschiedener Kulturarten an der Ackerfläche, zur Entwicklung des Viehbestandes in Deutschland, zum Pro-Kopf-Verbrauch ausgewählter Nahrungsmittel oder dem Inlandsabsatz von Handelsdünger. Sie werden fortlaufend unter www.bmel-statistik/jahrbuch aktualisiert und können kostenlos heruntergeladen werden.
Studie: Pflanzenvielfalt führt nicht automatisch zu mehr Artenvielfalt
Es gibt einen ökologischen Grundsatz und der lautet: Pflanzenvielfalt führt auch zu mehr Artenvielfalt bei Insekten- und Tierpopulationen
. Dieser Grundsatz scheint so nicht unbedingt zu stimmen, glaubt man aktuellen Studien von Pete Guiden und seine Kollegen vom Institut für Biowissenschaften der Northern Illinois University. Sie untersuchten 17 Forschungsflächen der restaurierten Tallgras-Prärie und maßen die Artenvielfalt in vier Tiergemeinschaften - Schlangen, kleine Säugetiere sowie Boden- und Mistkäfer. Wir wollten wissen, ob die verschiedensten Tiergemeinschaften in den unterschiedlichen Pflanzengemeinschaften gefunden wurden oder ob etwas anderes für die Muster der biologischen Vielfalt der Tiere verantwortlich ist
, sagte Guiden. Die Studie testete dabei die Hypothese des Feldes der Träume
, die vorhersagt, dass die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt der Pflanzen zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt der Tiere führen wird. Die Studie ergab, dass bei der Wiederherstellung des Lebensraums die Auswirkungen von Bewirtschaftungsstrategien auf Tiergemeinschaften im Durchschnitt sechsmal stärker waren als die Auswirkungen der biologischen Vielfalt von Pflanzen. Eine Wiederherstellung des Lebensraumes führt also offenbar nicht automatisch zu mehr biologischer Vielfalt bei Tieren und Insekten.
VzF/BHZP- Innovationsakademie
Die VzF GmbH und die BHZP GmbH führen im Februar und März die Innovationsakademie
durch. Im Rahmen dieser 5-teiligen Veranstaltungsreihe berichten Experten verschiedener Disziplinen digital und live über die neuesten Entwicklungen aus Zucht, Gesundheit, Haltung und Markt und stehen für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Corona: Verbunden - auch in der Krise
Unter dem Motto Verbunden – auch in der Krise
startet die BayWa eine Kampagne für kleine und mittelständische Unternehmen aus dem BayWa Partnernetzwerk, die wegen der Corona-Krise um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen. Auf Initiative ihres Vorstandvorsitzenden Prof. Klaus Josef Lutz verstärkt das Unternehmen BayWa die Unterstützung für seine Partner, Dienstleister und Lieferanten bei der Umsetzung kreativer Selbsthilfe-Strategien: Dafür wurden seit Beginn der Pandemie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Lieferanten und Dienstleistern neu gestaltet, so dass diese auch im Lockdown weiter für BayWa tätig sein können.
Ernährungsradar - Fundierte Infos statt Fake News
Wissenschaftlich fundierte aber verständlich aufbereitete Informationen für Journalist*innen, Ernährungsfachleute und Verbraucher*innen – dies will der Ernährungsradar
, ein neues Online-Wissensportal anbieten. Derzeit entsteht das Angebot des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn), der Akademie für Neue Medien (ANM) und der Universität Bayreuth (UBT) in Kulmbach. Ende 2021 soll es online gehen.Informationen über Ernährung sind geradezu inflationär erhältlich. Das Themenfeld ist geprägt durch ein sehr breites Spektrum an Meinungen, Trends und neuen Erkenntnissen. In diesem Umfeld ist es umso wichtiger, Fake News und Halbwissen guten Ernährungsinfos gegenüber zu stellen. Die neue Plattform – der Ernährungsradar
– möchte als digitales Medienzentrum für Ernährung eine Anlaufstelle für Redaktionen oder Autor*innen sein, die über Ernährung schreiben. Dazu bietet das Portal Informationen zum Forschungsstand, gut aufbereitete Zahlen und Daten sowie Interviewpartner*innen.