BRS News Schwein

02.02.2021

German Genetic verlängert die „8+1“ Solidaritätsaktion bis Ende Februar 2021

Motiv Wunschkind

Die seit November 2020 laufende 8+1 Solidaritätsaktion von German Genetic ist ein voller Erfolg und wird von unseren Marktpartnern sehr geschätzt. Die Rückmeldungen unserer Kunden*innen haben uns dazu angespornt, die 8+1 Solidaritätsaktion um einen weiteren Monat bis Ende Februar 2021 zu verlängern, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Bei Bestellungen von über acht Jungsauen wird jeweils die neunte Sau kostenlos mitgeliefert, sodass eine Kostenentlastung von über 11 % zu Gunsten der Kunden/Innen realisiert werden kann.

 
01.02.2021

Nachhaltige Lebensmittelproduktion ohne Tierhaltung aktuell nicht denkbar

80 % der pflanzlich angebauten bzw. erzeugten Lebensmittel sind für Menschen nicht essbar. Diese Menge enthält jedoch sehr viele Nährstoffe, unter anderem Stickstoff und Phosphor. Um diese sinnvoll für den Pflanzenbau wiederverwerten zu können, ist die Verfütterung an Tiere und damit die Tierhaltung sinnvoll, darauf machte Prof. Windisch, Lehrstuhlinhaber für Tierernährung von der Technischen Universität München, bei einem Fachpodium zum Thema Nachhaltige Futtermittel für nachhaltige Lebensmittel aufmerksam. Laut Windisch sei die Nutzung der Tiere somit eine Win-Win-Situation, denn so sei das Vieh der effizienteste Verwerter von nicht essbarer Biomasse – und deshalb bräuchten wir die Nutztierhaltung, fasst der DVT den Vortrag zusammen.

 
01.02.2021

BMEL präsentiert Thünen-Studie zu Auswirkungen überregional aktiver Investoren in der Landwirtschaft

Bundesministerin Julia Klöckner und Andreas Tietz, Wissenschaftler am Thünen-Institut für Ländliche Räume, haben in einer BMEL-Pressekonferenz am 28. Januar 2021 Ergebnisse aus dem Thünen Report 80 vorgestellt. Der Report fasst die Ergebnisse des Projekts Auswirkungen überregional aktiver Investoren in der Landwirtschaft auf ländliche Räume aus zwei ostdeutschen Fallstudien zusammen. Das Projekt ist der erste Baustein einer Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die vom Thünen-Institut für Ländliche Räume mit einer Laufzeit bis Mitte 2022 durchgeführt wird. Weitere Fallstudien und vertiefende Analysen innerhalb dieser Untersuchung erfolgen aktuell im Projekt "WiSoLand".

 
01.02.2021

Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft 2019 um 1 Prozent gesunken

AgE - In Deutschland sind die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft im Jahr 2019 weiter gesunken. Wie aus der jetzt vom Umweltbundesamt (UBA) vorgelegten, finalen Treibhausgas-Bilanz für 2019 hervorgeht, wurden im Berichtsjahr im Agrarsektor bundesweit insgesamt rund 61,8 Mio t Treibhausgase (THG) in CO2-Äquivalenten freigesetzt; das waren 1,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Maßgeblich für den bereits 2015 einsetzenden Abwärtstrend des THG-Ausstoßes der Landwirtschaft sind der Bundesbehörde zufolge ein rückläufiger Mineraldüngereinsatz sowie abnehmende Tierzahlen in den Stallungen. Die Energiewirtschaft hat ihre Treibhausgasemissionen 2019 besonders kräftig reduziert, nämlich um 49,1 Mio t CO2-Äquivalent beziehungsweise 16,6 %, was das UBA der Stilllegung von Kohlekraftwerken, dem Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau, niedrigen Gaspreisen sowie dem im Berichtsjahr wind-und sonnenreichen Wetter zuschreibt. Dagegen erhöhten sich die Emissionen der Haushalte und des Sektors Gewerbe, Handel und Dienstleistungen um zusammen 7 Mio t CO2-Äquivalente oder fast ein Zehntel. Im Verkehr nahmen die THG-Emissionen im Jahresvergleich um 1 % auf 165,5 Mio t zu. Insgesamt wurden in Deutschland 2019 nach den endgültigen UBA-Zahlen 809,8 Mio t an Treibhausgasen freigesetzt; das waren 46,1 Mio t oder 5,4 % weniger als im Jahr davor. Gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 sind die deutschen Emissionen damit um 35,1 % gesunken. Eine erste Schätzung für die Emissionen 2020 will das Umweltbundesamt Haus Mitte März 2021 vorlegen.

 
01.02.2021

Umfrage: Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland

Um eine Einschätzung und Bewertung zu derzeitigen Lebensverhältnissen sowie zur Zukunftsperspektive der Frauen in der Landwirtschaft und deren Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen vornehmen zu können, wird vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und der Universität Göttingen eine deutschlandweite Untersuchung mit Workshops, Interviews und einer Online-Befragung durchgeführt. Die Studie wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) finanziert. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projektes über den LandFrauenverband und die landwirtschaftliche Fachpresse veröffentlicht.

 
01.02.2021

GFFA-Fachpodium „Nachhaltige Futtermittel für nachhaltige Lebensmittel - globale Lösungen zur Klimaresilienz und zum Klimaschutz“

Experten aus der Tierernährung diskutierten im Rahmen eines Fachpodiums auf dem Global Forum for Food and Agriculture 2021 (GFFA) am 21.01. globale und lokale Möglichkeiten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Futtermitteln. Wissenschaftler der Tierernährung zeigten dazu aktuelle Forschungsergebnisse und Einflussmöglichkeiten auf, verdeutlichten die Wirkungen für die Erreichung der Klimaschutzziele und diskutierten konkrete Lösungsvorschläge bei der Beschaffung von Agrarrohstoffen. Zugleich wurden Entwicklungspotenziale für weitere Maßnahmen, u.a. bilateraler staatlicher Vereinbarungen und deren Grenzen deutlich gemacht. So erläuterte Dr. Wolfgang Trunk als Vertreter der Europäischen Kommission den EU-Ansatz für eine Versorgung mit nachhaltigen Futtermitteln und ging dabei insbesondere auf die in der Farm-to-Fork-Strategie aufgeführten Elemente ein. Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München stellte sein Konzept der tierbasierten Bioökonomie vor und hob dabei die Rolle der Tiere bei der Verwertung von nicht essbarer Biomasse hervor. Dr. Gert van Duinkerken von der Universität Wageningen sprach über die Herausforderungen und Trends in der Tierernährung vor Hintergrund der Kreislaufwirtschaft für eine Lebensmittelproduktion mit dem Ziel eines geringen CO2-Fußabdrucks sowie verringerten Lebensmittelverlusten und -verschwendung.

 
29.01.2021

Online-Seminar: Kastenstand, Bewegungsbucht, Sensorfütterung, Raufutter – welche Lösungen gibt es?

Die Änderung der Nutztierhaltungsverordnung betrifft alle Schweinehalter. Passend zum Thema bietet das Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben ein Online-Fachforum für Schweinehalter an. Am 1. Februar ab 19 Uhr stellt Bernhard Feller die wesentlichen Änderungen vor. Vor allem aber präsentiert der Stallbau-Spezialist der Landwirtschaftskammer NRW Lösungen: Wie lassen sich die 5 m² pro Sau im Deckzentrum realisieren? Was müssen Sauenhalter bei Bewegungsbuchten im Abferkelbereich beachten?

 
29.01.2021

Bartels: „Konkrete Entscheidungen sind gefragt“

aef - Politische Entscheidungen sind gefragt. Weitere Gremien zur Suche nach dem großen Konsens in der Agrar- und Ernährungspolitik sind unter den aktuellen Umständen nicht zielführend. Dies erklärte der Vorsitzende des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland, Uwe Bartels. Leider seien die zuständigen Ressortministerinnen Klöckner und Schulze bei bedeutsamen und für den Transformationsprozess notwendigen Gesetzesvorhaben nicht zur Konsensbildung fähig, obwohl das genau ihre Pflicht und Verantwortung ist. Deshalb seien sie auch ungeeignete Vorbilder für die Gesellschaft bei der Suche nach einem gesamtgesellschaftlichen Konsens.

 
29.01.2021

Urteil: bei Veräußerung eines Sauenbestandes kein Vorsteuerabzug

Der Verkauf eines Sauenbestands bei gleichzeitiger Verpachtung der Ställe ist keine umsatzsteuerpflichtige Geschäftsveräußerung im Ganzen, urteilte das Finanzgericht Münster (Urteil vom 20.05.2020, 15 K 1850/17). Damit bestätigt es die Auffassung des Finanzamts, das von einer Geschäftsveräußerung im Ganzen ausging und den Vorsteuerabzug verweigerte. Das Finanzgericht hat die Revision vor dem Bundesfinanzhof zugelassen (V R 18/20).

 
29.01.2021

Wandel in der Haltung von Rindern und Schweinen

Erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurden am 21. Januar 2021 in Wiesbaden vorgestellt. In nur 10 Jahren seit der letzten Zählung hat sich die Haltung von Rindern und Schweinen gewandelt. Bei den Rindern ist die Laufstallhaltung weiter ausgebaut worden. Ihr Anteil an den Haltungsplätzen stieg im letzten Jahrzehnt von 75 % auf 83 %. Nur noch 10 % aller Haltungsplätze befanden sich 2020 in Ställen mit Anbindehaltung. 52 % der Betriebe mit Anbindehaltung praktizierten eine Kombination mit der Weidehaltung. In der Schweinehaltung stieg dagegen der Anteil der Ställe mit Vollspaltenboden, und zwar von 67 % auf 79 % im Jahr 2020. Andere Haltungsverfahren, wie beispielsweise Haltungsplätze mit Tiefstreu waren mit nur 4 % kaum verbreitet.