BRS News Schwein
QS: Anpassung der Prüfsystematik - völlig unangekündigte Spotaudits
Mit der Revision zum 1. Januar 2021 erfolgt eine Anpassung der Prüfsystematik für Unternehmen der Stufen Bearbeitung/Verarbeitung Obst, Gemüse und Kartoffeln sowie Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Fleisch und Fleischwaren. Ab dem 1. Juli 2021 werden die Spotaudits in den Betrieben der oben genannten Stufen völlig unangekündigt durchgeführt. Damit entfällt die Möglichkeit der vorherigen Kontaktaufnahme (aktuell max. 24 Stunden vor einem Audit möglich). Ziel der Maßnahmen ist es, ein realistischeres Bild der tatsächlichen Situation – insbesondere in Bezug auf mikrobiologische kritische Betriebsabläufe – im Audit zu erlangen.
ASP: insgesamt jetzt 86 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die sechs Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet – alle Funde liegen im Landkreis Oder-Spree.
FML - der talk: " Frauen in der Landwirtschaft", heute, 19:00 Uhr
Ohne sie läuft es nicht: Frauen in der Landwirtschaft. Rund 36 Prozent aller in der Landwirtschaft hierzulande Tätigen sind Frauen. Und obwohl, laut einer Umfrage von agriEXPERTS, 35 Prozent von ihnen einen Hochschulabschluss haben, hinkt Deutschland mit nur 10 Prozent weiblichen Führungskräften im Agrarbereich weit hinter dem EU-Durchschnitt von 28 Prozent her. Wir haben drei tolle Frauen für unseren Webtalk gewinnen können - und zwar:
- Cornelia Horsch, HORSCH Maschinen GmbH
- Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutscher LandFrauenverband e.V.
- Marie Saudhof, AgrarScout vom Ackerbaubetrieb aus Sachsen-Anhalt, aktuell Fachberaterin für Schweinehaltende Betriebe.
Die Moderation übernimmt Sven Oswald. Teilnahme ist nach Registierung möglich.
Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
Animal Health Europe hatte zu einer Online-Veranstaltung am 09. September zum Thema Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmer nahmen an der Online-Veranstaltung teil. Jetzt können die Vorträge heruntergeladen werden und die Veranstaltung nachträglich gestreamt werden.
Schweine werden zu schwer für die Schlachtung
Wohin mit den Schweinen? Der Zyklus lässt sich nicht einfach aufhalten, die Tiere drängen sich in den Ställen und werden für die Schlachtung zu schwer. Wir sind am Ende unserer Weisheit; die Nerven liegen blank
, sagt Hubertus Berges, Vorsitzender des Veredlungsausschusses im Landvolk Niedersachsen. Viele Schweine rutschen aus der Norm, wir erzielen trotz des höheren Gewichts keinen besseren Erlös und werden als Mäster und Halter preislich erheblich abgestraft. Das können wir nicht länger hinnehmen.
Betrieb in Stadtnähe – dem Verbraucher zu nah?
Gerichtsverfahren wegen Kuhglocken, krähenden Hähnen und Stallneubauten; oder Menschen, die sich auf Wirtschaftswegen, Wiesen, Weiden und Feldern rücksichtslos verhalten, nicht angeleinte Hunde und deren Hinterlassenschaften in Futterflächen – das Miteinander von Stadt und Land
funktioniert nicht immer reibungslos. DIALOG MILCH hat einen Landwirt in Stadtnähe nach seinen Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis: freundlicher Dialog hilft.
i.m.a.-Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern

Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: Smart Farming
heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.
Die neue SuS (5/2020) ist unterwegs

Die neue Ausgabe der Schweinezucht und Schweinemast (SuS), Ausgabe 5/2020, ist unterwegs. Diesmal mit folgenden Themen:
- Schweinestau auflösen! (Meinung)
- QS: Welche Regeln für Importferkel? (Brennpunkt)
- ASP in Deutschland angekommen
- ASP-Status-Betrieb werden
- Interview: ASP stoppt China-Export
- Vielseitige Brückenbauerin (Haltung zeigen)
- Circo: Immer im Herbst (Tiergesundheit)
- Deckzentrum: Das kostet der Umbau
- Interview: "Zu viele Gebiet auf rot gestellt!"
- Ferkelverluste aufschlüsseln
- Betrieb Poulsen: Homogene Würfe im Fokus (Reportage)
- Futteraromen mit Memory-Effekt
- Schinken zeigen Fütterungsfehler
ASP: insgesamt jetzt 80 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei neun weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. 8 Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet (Landkreis Oder-Spree); ein Wildschwein aus dem zweiten Kerngebiet (Landkreis Märkisch Oderland).
Obst und Gemüse: Mangel an Pflanzenschutzmitteln führt zu steigenden Importen
Bei Obst und Gemüse droht Deutschland nach Einschätzung des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) eine wachsende Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland. Schon heute sind im Obst- und Gemüseanbau gegen zahlreiche Pflanzenschädlinge hierzulande keine wirksamen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Oft können die Anbauer nur auf kurzfristige Notfallzulassungen hoffen.
Durch eine künftig noch schlechtere Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zur Kontrolle von Schädlingen, Pilzen und Unkräutern könnte der heimische Anbau durch die Ausbreitung resistenter Schädlinge und Pilzerreger und die damit einhergehenden Ernterisiken weiter zurückgedrängt werden. Darauf wiesen heute BOG und IVA bei einem gemeinsamen Pressegespräch hin.