BRS News Schwein
DRV erweitert Social-Media-Kampagne
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) erweitert seine Aktivitäten in den sozialen Netzwerken. Die Genossenschaften im Grünen Sektor leisten einen enormen Beitrag zur Versorgung der Landwirtschaft und der Bevölkerung. Diese Verlässlichkeit galt schon lange vor der Krise, zählt in diesen bewegten Zeiten aber umso mehr. Wir möchten mehr Menschen zeigen, was genossenschaftlich orientierte Unternehmen leisten
, sagt DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. Als Folge entstand die Kommunikationskampagne Die Genossenschaften Vom Land. Fürs Land
. Bereits in der Hochphase der coronabedingten Krise hatte der DRV über seine sozialen Kanäle auf die Leistungsfähigkeit der kooperativ wirtschaftenden Unternehmen hingewiesen. Das Ergebnis war beeindruckend. Wir haben mehr als zwei Millionen Menschen erreicht. Diesen Schwung wollen wir nutzen.
, erläutert Ehlers. Auf Facebook und Instagram können sich Nutzer ab sofort über aktuelle Entwicklungen rund um die genossenschaftlich orientierten Unternehmen des Grünen Sektors informieren und austauschen. In kurzen Videos,Animationen und Bildern werden Einblicke in die genossenschaftliche Arbeit gewährt und dabei auch die Mitarbeiter der Unternehmen einbezogen.
Neue ASP-Ausbrüche in Polen
In diesem Monat wurden in Polen zwei neue Fälle von ASP gemeldet, einer auf einem Bauernhof mit fast 2.000 Schweinen im Bezirk Biłgoraj, Lublin und einer auf einem kleinen Bauernhof, nur 50 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Alle Tiere wurden getötet, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Die anhaltende ASP-Krise in Polen scheint sich zu beschleunigen. Innerhalb von zwei Wochen waren in Schweinefarmen insgesamt 13 neue Krankheitsausbrüche aufgetreten. Experten zufolge hat ASP damit insbesondere bei Hausschweinen wieder an Dynamik gewonnen. Laut offizieller Statistik mussten seit Anfang Januar in Polen rund 42.000 Tiere getötet werden. Dies ist bereits deutlich mehr als die Gesamtzahlen, die im letzten Jahr gemeldet wurden, als rund 35.400 Hausschweine in insgesamt 48 Ausbrüchen gekeult werden mussten.
Die neue Schweinezucht und Schweinemast (4/2020) ist da

Die aktuelle Schweinezucht und Schweinemast (SuS), Ausgabe 4/2020, ist unterwegs auf die Betriebe. Diesmal in neugestaltetem Design, das auch für die neue Homepage übernommen wurde. Aus dem Inhalt der neuen SuS:
- Neue Haltungs-VO schockiert
- Schlachten ohne Werkverträge
- Haltungs-VO: Freilauf in Raten
- EU: Wer prescht vor, wer stockt ab?
- Belgien: Wieder ASP-frei?
- Ostfriesischer Netzwerker
- Rückenwind für das Eber-Segment
- Eisengabe infrage gestellt
- Ferkelnarkose: Welches Gerät?
- Weniger Stress bei Hitze
- Nekrosen wieder im Griff
- Betrieb Maurer: Biostall für mehr Tierwohl (Bilder)
- Ausschlachtung nicht unterschätzen!
- Eber besser als Kastraten
- Sauen mögen Musik und Rückenkratzen
- Mast: Methionin-Versorgung geprüft*)
- Spieltrog für Saugferkel
- Ferkel beknabbern gern Weidenäste
- ASP-Klinik nicht immer eindeutig
- Absetzferkel nach Gewicht füttern?*)
- Knochendichte von P-Versorgung abhängig
Fleisch-Fachverband startet Informationsoffensive
Das Bild der Fleischbranche in der Öffentlichkeit sei negativ und habe mit der Realität nicht das Geringste zu tun. Mit Informationen per Whatsapp und auf Social Media will der Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF) gegensteuern, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung.
Die neue Internetseite swissmeatpeople.ch informiert u.a. über Ausbildungsberufe in der Fleischbranche.
BLE-Innovationstage 2020 jetzt digital
Die für den 20. und 21. Oktober 2020 geplanten Innovationstage werden aufgrund der Corona-Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Alternativ werden ab Oktober auf der Homepage www.innovationstage-digital.de über einhundert Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und vom Projektträger der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (ptble) betreut werden, zu folgenden Themenbereichen vorgestellt: Klimaschutz und -anpassung in der Tierhaltung
, Innovative Lösungen zur Verbesserung des Tierwohls
, Klimaschutz in der Pflanzenproduktion
, Monitoring und Klimaanpassung in der Pflanzenproduktion
, Ressourceneffiziente Düngung
, Nachhaltiger Pflanzenschutz
, Nachhaltige Grünlandwirtschaft
, Digitalisierung in der Land- und Ernährungswirtschaft
, Ressourcenschonende Lebensmittelherstellung
, Innovationen im Lebensmittelhandwerk
. Die Präsentation der Projekte erfolgt mit Hilfe von Bildern, Videos, Web-Reportagen und anderen Formaten. Des Weiteren werden am 20. und 21. Oktober 2020 Online-Workshops zu den Themen Klimawandel, Lebensmittelhandwerk, Gartenbau 4.0 und Digitalisierung angeboten. Anmeldungen sind ab Anfang Oktober möglich.
Glori goes Schweinezucht: Wieso Kastenstand? (Video)

Der Kastenstand ist in der Kritik und soll per Gesetz verboten werden. Wie die Landwirte mit dem Kastenstand arbeiten, zeigt ein Video, von LAND.SCHAFFT.WERTE.
LAND.SCHAFFT.WERTE. – zeigt, was und wer hinter der Haltung von Rind und Schwein und der damit einhergehenden Wertschöpfungskette Fleisch steckt. Es werden alle Prozesse und Verfahren gezeigt, die für die Herstellung des wertvollen Lebensmittels Fleisch notwendig sind. Zur Orientierung hilft ein Farbleitsystem, welches die Wertschöpfungskette Fleisch und die Mitgliederstruktur des Vereins darstellt.
Rhld.-Pfalz: Landwirt legt Berufung gegen Ausweisung "roter Gebiete" ein
Das Verwaltungsgericht in Trier hatte im Juli 2020 die Klage eines Landwirtes gegen die rheinland-pfälzische Düngeverordnung und insbesondere gegen die Ausweisung der roten Gebiete
abgewiesen. Gegen diese Entscheidung wurde mittlerweile die vom Verwaltungsgericht ausdrücklich zugelassene Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Koblenz eingelegt, teilt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. in einer Pressemeldung vom 05. August 2020 mit.
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ASP-Risikoampel für mehr Biosicherheit
Die ASP-Risikoampel ist ein digitales Servicetool und bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Die Universität Vechta hat zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und QS dieses Präventionsangebot im vergangenen Jahr entwickelt. Die Risikoampel beinhaltet Fragen, die den Bereichen Sicherung des Betriebes
, Sicherung des Stalls
und Arbeitsabläufe
zugeordnet sind. Durch eine Optimierungsanalyse werden alle identifizierten Risikofaktoren aufgelistet und dem Landwirt konkrete Hinweise zur Umsetzung im Betrieb gegeben. So kann jeder Schweinehalter regelmäßig überprüfen, ob das eigene Biosicherheitskonzept den Betrieb noch optimal schützt.
Rückenwind für das Ebersegment
Angesichts des bevorstehenden Verbots der betäubungslosen Kastration stellen sich manche Schweinehalter die Frage, ob eine Jungeberaufzucht und -vermarktung in Frage kommt. Doch in den Schlacht- und Fleischbetrieben gibt es Vorbehalte gegenüber Jungebern, weil nicht alle Märkte das Fleisch akzeptieren. Das betrifft die Ebermast sowie die Impfung gegen Ebergeruch. In einigen Schlachthöfen ist jedoch inzwischen eine wachsende Akzeptanz für die Immunokastration zu verzeichnen. Einigen Mästern gelingt es offenbar auch, ihre geimpften Eber mit geringen oder ganz ohne Preisabschläge zur Normalmaske zu vermarkten. Wie es mit der Jungebermast und der Immunokastration in den nächsten Monaten weitergeht, wird in der neuen SuS 4-2020 betrachtet.
Stark für den Artenschutz
Landwirtschaftliches Wochenblatt - Artenschutz und Landwirtschaft? Natürlich passt das zusammen. Das unterstreicht der Wettbewerb des Landwirtschaftlichen Wochenblatts mit dem Motto Wir können Artenschutz – und zeigen es
. Gemeinsam mit dem Westfälisch- Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) sowie der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft hatte das Wochenblatt Anfang Juni dazu aufgerufen, Fotos des eigenen Engagements für den Artenschutz einzureichen. Vier Wochen lang konnten Bilder eingesandt werden, im Anschluss wurde digital abgestimmt. Jetzt stehen die drei Gewinnerbilder fest, die mit einem Preisgeld von 500 € (1. Platz) und jeweils 250 € (2. und 3. Platz) ausgezeichnet werden. Der Einsender des Gewinnerfotos darf sich zusätzlich über eine Naturschutzberatung durch die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft freuen.