BRS News Schwein

20.05.2020

Coronavirus (SARS-CoV-2) - Wiederaufnahme der QS-Audittätigkeit

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus, hatten wir dringend empfohlen, in den vergangenen zwei Monaten auf die Durchführung sämtlicher QS-Audits zu verzichten. Angesichts des aktuell verlangsamten Infektionsgeschehens und der in vielen Lebensbereichen bereits erfolgten Lockerungen erachten wir die Durchführung von QS-Audits nun wieder als möglich.

 
20.05.2020

„Innovationen sind Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit“

Zu den heute von der Europäischen Kommission angekündigten Strategien zu Farm to Fork und Biodiversität 2030 erklärt der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Dietrich Pradt: Die vergangenen Monate haben uns die komplexen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft in den nächsten Jahren steht, drastisch vor Augen geführt. Neben dem Klimawandel und dem Schutz der Biodiversität muss verantwortungsvolle Agrarpolitik – das hat die Corona-Krise gezeigt – immer auch die Ernährungssicherung mitdenken, so Pradt: Vor diesem Hintergrund erscheint das von der Kommission ausgegebene Ziel, Risiken und Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, als anspruchsvoll, vielleicht sogar überzogen und unrealistisch. Um es klar zu sagen: Die Industrie sperrt sich nicht gegen quantifizierbare Ziele, auch nicht gegen ambitionierte Reduktionsziele, wenn es darum geht, die Nährstoffeffizienz der Düngung zu steigern oder die Risiken der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Zugleich warnte Pradt davor, die offensichtlichen Zielkonflikte einfach auszublenden.

 
20.05.2020

Umsetzung alternativer Vertriebs- und Marketingstrategien in der Vermarktung von Tierwohlfleisch

Tierschutzrelevante Aspekte gewinnen beim Konsum tierischer Erzeugnisse zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der Warenpräsentation und dem direkten Kontakt zum Verkaufspersonal wird der Einkauf über Fleischereifachgeschäfte (FFG) und Direktvermarktung (DV) von den Verbrauchern präferiert. Jedoch haben diese Vermarktungsformen mit Herausforderungen zu kämpfen und müssen sich von der Konkurrenz abgrenzen. Daher wurden in einer Studie mögliche Einflussfaktoren auf die Bereitschaft zur Umsetzung alternativer Vertriebs- und Marketingstrategien in der Vermarktung von tierischen Erzeugnissen untersucht. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in der Reihe "Berichte über Landwirtschaft" den entsprechenden Beitrag veröffentlicht. Exemplarisch wurden als Vertriebs- und Marketingstrategien das Angebot von Heimtierfutter aus Tierwohlfleisch, Crowdbutching (anteiliger Kauf einer Kuh durch Verbraucher) sowie die Abgrenzung über höhere Prozessqualitäten aufgezeigt. Im Rahmen der Studie sind 17 Experteninterviews mit Betriebsleitern aus der landwirtschaftlichen Direktvermarktung sowie von Fleischereifachgeschäften zum Thema durchgeführt worden. Die Ergebnisse wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Grundsätzlich schätzen sich die Experten als innovativ ein und zeigen eine erhöhte Veränderungsbereitschaft. Dennoch weisen sie auch auf Probleme und Herausforderungen, wie höhere Auflagen und Kosten, hin, die mit den verbundenen Strategien einhergehen. Insgesamt wird deutlich, dass die Vermarktung von Fleisch und Fleischerzeugnissen aus einer tiergerechteren Haltung sowie die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte entscheidende Kriterien in der Vermarktung von tierischen Produkten darstellen.

 
20.05.2020

Mund-Nasen-Masken für einen wohltätigen Zweck

Topigs Norsvin: Masken für den guten Zweck

Trotz der Lockerung bei zahlreichen Vorsorgemaßnahmen gegen das Corona-Virus, gelten wichtige Hygienemaßnahmen z.B. im Lebensmitteleinzelhandel nach wir vor. Dazu zählen z.B. die Abstandregelung oder die Maskenpflicht. Mit der Maske gibt man auch ein Statement ab: Ich nehme den Schutz meiner Mitmenschen ernst. Das Unternehmen Topigs Norsvin geht einen Schritt weiter und spendet den Erlös aus dem Verkauf speziell gestalteter Masken für wohltätige Zwecke. Die Maske kostet 5 Euro. Da nur noch 500 Exemplare vorrätig sind, gilt das Windhundverfahren bei den Bestellungen. Kontaktperson: Janina Rogge (janina.rogge@topigsnorsvin.de).

 
20.05.2020

Die Zuckerrübe stärkt die Region und ist Klimaretter

Zuckerverbände: "Wir sind Zucker"

Die Zuckerrübe ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum. Der Ertrag, den eine Zuckerfabrik erwirtschaftet, kommt dem gesamten Anbaugebiet zu Gute, denn 80 Prozent der Wertschöpfung verbleiben in der Region. Rund 25.000 Landwirte in Deutschland beliefern die jetzt noch 20 Zuckerfabriken. Sollte sich der Anbau nicht mehr rechnen, hätte das auch weitreichende Folgen für über 5.000 Beschäftigte in der deutschen Zuckerindustrie. Mit vor- und nachgelagerten Arbeitsplätzen sichert die deutsche Zuckerindustrie heute das Einkommen von rund 80.000 Menschen. Die Zuckerrübe ist darüber hinaus auch ein regelrechter Klimaretter. Ein Hektar Zuckerrüben bindet rund 36 Tonnen CO2 – drei Mal mehr als ein Hektar Wald. Zudem produziert sie pro Jahr etwa 26 Tonnen Sauerstoff pro Hektar.

 
20.05.2020

Kurzvideoformat „120 Sekunden Landwirtschaft“

Bild BLE

Mit 120 Sekunden Landwirtschaft bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) ab sofort kurze Erklär-Videos für Verbraucherinnen und Verbraucher an. Erläutert werden landwirtschaftliche Zusammenhänge oder Hintergründe sowie Lösungsideen für aktuelle Themen. Bisher sind Kurzvideos zu Fragen wie Warum mehr Tierwohl das Schnitzel teurer macht oder Dürregebiet Deutschland – Was tun gegen die Trockenheit erschienen. Das neue Kurzvideo-Format verzichtet bewusst auf einen Sprechertext und setzt auf Untertitel. So können die Videos auch unterwegs auf mobilen Endgeräten angesehen werden: "120 Sekunden Landwirtschaft"

 
19.05.2020

Erfolgreicher Testlauf in Coesfeld

In Coesfeld hat am Dienstag das stufenweise Wiederanfahren des Betriebes von Westfleisch begonnen. Wie geplant fand ein Testlauf statt, bei dem die Beschäftigten alle Prozesse ohne Tiere durchführten. Die anwesenden Vertreter aller relevanten Behörden von Bezirksregierung, Kreis und Stadt erhielten einen tiefen Einblick in alle Betriebsabläufe.

 
19.05.2020

"Internationaler Kongress für Rind und Schwein" findet in diesem Jahr nicht statt

Cattle And Pig Congress 2020

In Deutschland wurde von den Regierungschefs ein Verbot für Großveranstaltungen bis zum 31. August vereinbart. Da die im September vorliegende Situation in Deutschland, aber insbesondere auch in den Ländern anderer Kontinente, nicht abschätzbar ist, hat sich das Bundeslandwirtschaftsministerium entschlossen, die geplante Internationale Konferenz zur Zucht von Rind und Schwein (22.- 24. September) zu verschieben. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

 
19.05.2020

CSA - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

Community Supported Agriculture (CSA), häufig übersetzt als solidarische Landwirtschaft, ist eine innovative Form der direkten Kooperation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Nach gemeinsam festgelegten Grundsätzen teilen sie die Kosten sowie die Produkte, aber auch die Verantwortung und die Risiken, die aus der landwirtschaftlichen Produktion entstehen. Von der engen Verbindung von Produktion und Konsum werden positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit agrarischer Systeme erwartet. Um zu dem bislang sehr geringen Forschungsstand zu CSA in Deutschland beizutragen, wurde am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Abteilung Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness, der Georg-August-Universität Göttingen im Zeitraum von 2015 bis 2018 ein Forschungsprojekt durchgeführt, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, CSA als alternative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe zu betrachten, berichtet das BMEL in der Schriftenreihe "Berichte über Landwirtschaft".

 
19.05.2020

„Viele Kanäle führen zum Erfolg – mit diesen Marketingtechniken erreiche ich die Landwirte!“ (Anmeldeschluss: 20.05.)

Wie erreiche ich meine Zielgruppe und wo erreiche ich diese: ein Kanal reicht im Marketing heute nicht mehr aus. Die DLG-Akademie bietet einen Kurs an, mit dem u.a. Techniken vorgestellt werden, wie man verschiedene Kanäle und Inhalte verknüpfen kann, um ein messbares Ergebnis zu erzielen. Hier lernen Sie an Hand von Praxisbeispielen, auf welchen Kanälen wie z.B. Facebook, Instagram und Co. man welche Inhalte transportieren muss, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Anmeldeschluss ist der 20.05.2020. Die Teilnahmegebühr beträgt 150,00 €.