BRS News Schwein

09.07.2019

Klimadiskussionen: Gefährliche Blase der Großstädte?

Statt über Strukturprobleme reden wir nur über das Klima: Diese Debatte ist eine gefährliche Blase der Großstädte, glauben Marc Friedrich und Matthias Weik in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Focus". Sie gehen in der Geschicht weit zurück und ziehen Vergleiche zur spätrömischen Dekadenz. Die skizzierten Anzeichen sind korrekt und auch hier gilt: die Geschichte wird zeigen, wer Recht behält.

 
08.07.2019

Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft

Treibhausgasentwicklung der deutschen Landwirtschaft seit 1990

Im Jahr 2017 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten verantwortlich. Das sind 7,3 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen. Wesentliche Quellen sind Methan-Emissionen aus der Tierhaltung und Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden.

 
08.07.2019

Abschlussveranstaltung zum Verbundprojekt InnoPig – Aktuelle Ergebnisse zu alternativen Haltungssystemen für Schweine

Die Veranstaltung, zu der die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und die Oldenburger Schweinezuchtgesellschaft einladen, findet im Rahmen des Verbundprojektes InnoPig statt. Zum Abschluss des Projektes werden aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen der Verbundpartner präsentiert. Neben der Vortragsveranstaltung findet eine Sonderausstellung zum Thema Bewegungsabferkelbuchten statt.

 
08.07.2019

Düngung: Auf Begrenzung im Sommer und Herbst achten!

Die ersten Getreidebestände sind gedroschen und vor dem Hintergrund einer sinnvollen Flächenbegrünung über Winter, stellt sich auch in diesem Jahr die Frage nach der Folgekultur und damit der Bemessung der Herbstdüngung. Hierbei ist zu beachten, dass gemäß den Vorgaben der Düngeverordnung die Düngung nach der Ernte der letzten Hauptfrucht nur eingeschränkt möglich ist.

 
08.07.2019

Gülleausbringung nach Inhaltsstoffen und nicht nach Volumen

Jeder landwirtschaftliche Betrieb muss heute Buch über seine Nährstoffein- und Austräge führen, um Pflanzen bedarfsgerecht düngen zu können und um gegenüber den Behörden den Verbleich der Nährstoffe zu dokumentieren. Hierfür hat man derzeit zwei Möglichkeiten. Entweder orientiert man sich an akzeptierten Standardwerten oder nimmt aktuelle Inhaltsstoffe. Sie stehen beim zugekauften Futter auf den Sackanhängern oder Rechnungen. Gülle lässt man extern analysieren. Neuerdings gibt es noch eine Dritte Möglichkeit mit Hilfe der Nahinfrarottechnik. Als Andockstation für Güllefässer misst und protokolliert diese Technik den Gesamtstickstoff, den Ammoniumstickstoff, Phosphat, Kalium und Trockensubstanzgehalt in Echtzeit. Damit kann die Düngung noch weiter optimiert werden.

 
08.07.2019

Bayern bezuschusst „Erlebnis Landwirtschaft"

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium fördert seit 2012 den strukturierten Besuch von Schulklassen der Jahrgangsstufen 2 bis 4 auf landwirtschaftlichen Betrieben über eine Pauschale von 170 € (inkl. MwSt.) pro Gruppe. Die Abwicklung läuft über die Landwirtschaftsämter.

Es werden noch Betriebe gesucht.

 
08.07.2019

Nationale Glyphosat-Verbote unvereinbar mit EU-Recht

Ein vollständiges Verbot von glyphosathaltigen Pflanzen­schutzmitteln durch einzelne Mitgliedstaaten verstößt gegen Europarecht. Zu diesem Fazit kommt der Endbericht des interdisziplinären Forschungsprojekts Nationale Machbar­keitsstudie zum Glyphosatausstieg der Universität für Bodenkultur in Wien, der unmittelbar vor dem entsprechenden Beschluss im österreichischen Nationalrat veröffentlicht wurde.

 
08.07.2019

Tierhalter lassen sich die Gesundheit ihrer Tiere einiges kosten

(c)BfT: Entwicklung des Absatzmarktes bei Heim- und Nutztieren

BfT - Tierhalter in Deutschland möchten ihre Tiere gut versorgt wissen und reagieren sensibel auf deren gesundheitliche Beeinträchtigungen. Gleichzeitig sind sie bereit, in die Gesundheit ihrer Tiere zu investieren. Der hohe Stellenwert eines Haustieres schlägt sich auch in den Marktzahlen der Tiergesundheitsindustrie nieder, mit stabilem bis wachsendem Trend. Gut über die Hälfte des Tierarzneimittelmarktes entfiel auch 2018 wieder auf den Hobbytierbereich.

 
05.07.2019

EGO blickt optimistisch in die Zukunft

©SuS - Das Jahr 2018 stellte den deutschen Schweinefleischmarkt vor große Herausforderungen. Auch für den EGO-Verbund machte sich die schwierige Branchensituation mit einem empfindlichen Verlust von 1,8 Mio. € in der EGO-Schlachthof Georgsmarienhütte GmbH & Co. KG bemerkbar. Der konsolidierte Gesamtumsatz der EGO sank um 2,6 % auf 185 Mio. €. Das Tal sei jedoch durchschritten und man habe Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken, so Geschäftsführer Rudolf Festag am 27. Juni auf der Generalversammlung der Erzeugergemeinschaft in Georgsmarienhütte.

 
05.07.2019

OIE-Kodex: Zertifikat "Frei von ASP bei Hausschweinen" auch in Ländern mit ASP bei Wildschweinen möglich

Die OIE hat eine Pressemeldung zu ihrer Generalversammlung, die vom 26. bs 31. Mai 2019 in Paris stattfand, veröffentlicht. Die Änderungen am OIE-Kodex waren dieses Jahr nicht so umfangreich, wie in den letzten Jahren. Mit am wichtigsten könnte sein, dass im Kapitel zur ASP die Möglichkeit für Länder bekräftigt wurde, sich als frei von ASP bei Hausschweinen zu erklären, wenn die ASP auf ihrem Hoheitsgebiet nur Wildschweine betrifft. Davon haben z.B. die Belgier bereits Gebrauch gemacht.

Was die OIE zur Bekämpfung der ASP unternimmt, finden Sie hier.