BRS News Schwein
Studienreise der Ringgemeinschaft Bayern e.V. in die Schweiz (27.5. bis 29.5.19)
Die diesjährige Studienreise der Ringgemeinschaft geht in die Schweiz. In Zusammenarbeit mit Dr. Matteo Aepli, Geschäftsführer der SUISAG, haben wir ein spannendes, fachliches sowie kulturelles Reiseprogramm zusammengestellt, das einen Einblick in die Schweinehaltung in der Schweiz geben wird. Gerade was das Tierwohl angeht herrschen in der Schweiz sehr hohe Standards und es kann nicht schaden, wenn man sich nach Schweden und Dänemark (Studienreise 2018) auch dort einmal umsieht. Umso mehr da die Schweiz Regelungen, die den deutschen Schweinehaltern in Kürze bevorstehen, bereits seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt hat.
Ihre Anmeldung nehmen Sie über diesen Link vor.
Aufruf zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung durch den Tierarzt bei der Ferkelkastration
Die Ringgemeinschaft Bayern ruft die Ferkelerzeuger zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung bei der Ferkelkastration auf.Setzen Sie die örtliche Betäubung durch den Tierarzt mit anschließender Kastration durch Sie/den Landwirt jetzt um!heißt es in dem Aufruf.
Damit hofft die Dachorganisation der bayerischen Erzeugergemeinschaften, Fleischerzeugerringe und Besamungsstationen Erfahrungen zur Lokalanästhesie zu sammeln und herauszufinden, ob ausreichend Tierärzte das Vorhaben unterstützen. Interessierte Ferkelerzeuger nutzen bitte das beigefügte Rückmeldeformular (pdf-Anlage).
Finanzielle Folgen der ASP in Belgien
Das Datum m 13. September 2018 wird vielen belgischen Schweineproduzenten in Erinnerung bleiben. Es war der Tag, an dem das Virus der Afrikanischen Schweinepest in einem toten Wildschwein im Ardenner Wald in der südbelgischen Provinz Luxemburg gefunden wurde. Heute, fast anderthalb Jahre später hat mas Infektionsgeschehen noch nicht im Griff und die belgische Schweineindustrie ist fast ruiniert, beschreibt PigProgress die aktuelle Situation.Inzwischen hat das Landwirtschaftsministerium einen temporären Garantiefonds für landwirtschaftliche Betriebe eingerichtet, die in akute finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bis zum 31. Mai 2019 können landwirtschaftliche Betriebe Fördergelder beantragen, wenn sie offensichtliche Schäden aufgrund von ASF nachweisen können. Die maximale Verlängerung des Fonds beträgt sieben Jahre, und die Garantie beträgt drei Jahre.
Der BRS apelliert in einer Pressemeldung vom Freitag, dass auch in Deutschland eine finanzielle Unterstützung in Not geratene Familien vorbereitet wird. Es müsse zudem über neue Formen der Sensibilsierung von Risikopersonal nachgedacht werden und Jäger bei der Reduzierung der Wildschweinepopulation finanziell stärker unterstützt werden.
Tri-Solfen: der Königsweg bei der Kastration?
Mehr als 100 Millionen Tiere haben Landwirte in Australien und Neuseeland schon mit Tri-Solfen enthornt oder kastriert. Für männliche deutsche Ferkel könnte die Verwendung des Mittels eine schmerzfreie Lösung bei der Kastration sein, heißt es im aktuellen Vion-Magazin
ProAgrar. In einem Beitrag wird beschrieben, wie der Australier Allan Giffard die Methode für den 4. Weg nach Deutschland und Europa bringen will und wie weit das Zulassungsverfahren vor der EMA ist. Tiermediziner und Bauernfunktionäre sprächen schon vom
Königswegin der Debatte um das richtige Verfahren ab 2021.
Tierwohl-Prämien gehen in neue Runde
Bis zum 15. Mai 2019 können Landwirtinnen und Landwirte wieder Prämien für besonders tiergerechte Haltung von Nutztieren beantragen. Mit der Förderung von besonders tiergerechten Haltungsverfahren von Nutztieren soll ein zusätzlicher Anreiz zur freiwilligen und vorzeitigen Umsetzung derNiedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie / Tierschutzplan 4.0gegeben werden. Gegenstand der Förderung 2019 ist eine besonders tiergerechte Haltung von Schweinen.
Die Antragstellung für die Maßnahmen der Schweinehaltung kann bis zum 15. Mai 2019 erfolgen. Die ELER-Tierwohlmaßnahmen sind einjährige Förderprogramme. Das heißt die Antragstellerinnen und Antragsteller können sich in jedem Jahr neu entscheiden, ob an der Förderung teilgenommen werden soll. Die Antragsformulare und weitere Informationen können ab sofort auf den Internetseiten der Landwirtschaftskammer (LWK) und beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) unter www.tierwohl.niedersachsen.de eingesehen werden.
Von jedem Euro 23 Cent für den Landwirt

Anfang der 70er Jahre lag der entsprechende Anteil mit 48 % mehr als doppelt so hoch. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2017 nach RLV-Angaben 40 %, bei Fleisch- und Fleischwaren gut 22 %. Am niedrigsten ist der Erlösanteil nach wie vor bei Brotgetreide und Brotgetreideerzeugnissen mit knapp 4 %.
(Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes, den Sie hier erhalten).
Lehrgang: „Aktionsplan Kupierverzicht“ – Praktische Umsetzung im Stall
Mit demAktionsplan Kupierverzichtsteht folgende Entscheidung Mitte dieses Jahres an: Einstieg in den Kupierverzicht oder Nachweis der Uner-lässlichkeit? Bevor diese Entscheidung getroffen wird, sind Schwanz- und Ohrverletzungen zu dokumentieren. Je nachdem, welche Entscheidung getroffen wird, ist eine betriebsindividuelle Risikoanalyse durchzuführen und ggf. sind Optimierungsmaßnahmen umzusetzen.
An der LSZ Boxberg können Landwirte in den Stallungen diese Risikoanalyse am 20. Mai üben.
ASP: Chinas Schweinebestand bricht um 16 % ein
©SuS - Laut den jüngsten Zahlen des chinesischen Agrarministeriums ist der Schweinebestand in den gut 400 Provinzen des Landes zwischen Februar 2018 und Februar 2019 um über 16 % zurückgegangen. Der Sauenbestand ging im selben Zeitraum sogar um rund 19 % zurück. Und dieser Abwärtstrend könnte sich die nächsten Monate weiter beschleunigen. Denn allein zwischen Januar und Februar dieses Jahres wurde ein Abbau des Bestandes um 5,4 % verzeichnet. Auf die Sauenhaltung bezogen fiel das Minus mit 5 % ähnlich hoch aus.Futtermittel: Für Beanstandung Toleranzen kennen
Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Welche Toleranzen es gibt, kann hier nachgelesen werden.
FDP fragt nach Nitratmessestellen
hib - Nach den verschiedenen Grundwassermessnetzen in Deutschland und der Anzahl der Messstellen im gesamten Bundesgebiet erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/8252). Sie möchte darin erfahren, welches der existierenden Grundwassermessnetze als Grundlage für die Nitratberichte des Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministeriums verwendet wurde. Weiter interessieren sich die Abgeordneten dafür wie viel Prozent der Messstellen den Nitratwert von 50mg/l überschreiten.