BRS News Schwein

14.02.2020

Improvac-Fleisch uneingeschränkt verwertbar

Mitarbeiter der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo haben aus dem Fleisch von Kastraten, Improvac-geimpften Ebern und dem von weiblichen Mastschweinen, die allesamt unter identischen Bedingungen gehalten wurden, verschiedene Fleischerzeugnisse hergestellt. Das Ergebnis: Rein optisch war zwischen den Teilstücken von Improvac-Ebern, denen von weiblichen Mastschweinen oder denen von Kastraten kein Unterschied zu erkennen. Und auch bei der weiteren Verarbeitung traten kaum Unterschiede auf.

Die Originalveröffentlichung der Ergebnisse erfolgte im letzten Jahr in der Fachzeitschrift Fleischwirtschaft 9/2019, S. 60-63

 
14.02.2020

Zweites Barcamp „Stadt Land Food“ Niedersachsen

Was kommt auf den Tisch? Am Freitag, 20. März, wird ab 9 Uhr genau hingeschaut – auch über den Tellerrand hinaus. Im Glaswerk Oldenburg findet das zweite Barcamp Stadt Land Food Niedersachsen statt. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz lädt ein, dabei zu sein und mitzumachen. Wie will ich leben, einkaufen und essen? Wer macht unser Essen? Wie soll Landwirtschaft aussehen? Wie viel Geld ist mir das Tierwohl wert? – Um diese und andere Fragen geht es bei dem offenen Meinungs- und Wissensaustausch zwischen Landwirten und Verbrauchern. Das Barcamp lebt von seinen Teilnehmern. Für die rund 70 Plätze kann sich jeder Interessierte registrieren lassen. Das Anmeldeformular gibt es unter www.stadtlandfoodcamp.de. Die Gebühr für die Tagesveranstaltung beträgt 10 Euro.

 
14.02.2020

SaatenUnion: neues Forschungsprojekt zum Einsatz von Hybridroggen in der Schweinefütterung

Vor allem in der Schweinefütterung erfreut sich Roggen zunehmender Beliebtheit. Vor diesem Hintergrund unterstützt die Saaten-Union ein umfangreiches MyRye-Forschungsprojekt, welches Fragen zur Vorzüglichkeit des Einsatzes von Hybridroggen in der Schweinemast nachgeht. Durchgeführt wird das 6-monatige Forschungsprojekt von der Universität Leeds, die zu den führenden Standorten für Forschungen zu Ernährung, Verhalten, Tierwohl und Produktionssystemen von Schweinen zählt. Begleitet wird das Projekt von Helen Miller, Professorin für Tierbiowissenschaften.

Im Mittelpunkt stehen Fragen, wie Roggen zu einer kosteneffizienteren und nachhaltigeren Fütterung beitragen kann. Zum einen kann Roggen helfen, Stickstoff und Phosphor in der Gülle einzusparen und so die Umwelt entlasten. Zum anderen haben besondere Inhaltsstoffe des Roggens besonders positiven Einfluss auf die Darmgesundheit und das Wohlbefinden des Schweines. Bei diesem groß angelegten Forschungsprojekt werden unterschiedliche Fütterungsregime von 0 bis 100 Prozent Roggen in der Endmast eingesetzt.

 

 
14.02.2020

Die Lebensmittel-Erfinder

Hofläden bieten viel mehr als andere Lebensmittelläden: Frische Lebensmittel von dort, wo sie erzeugt werden, in ausgezeichneter Qualität, ursprünglich und nach traditionellen Rezepturen. Aber wie bleibt das Angebot interessant? Das erfahren Direktvermarkter beim ersten HOFnetzwerk am 26. März in Greven.

Das sind die Themen:

  • Appetit auf Zukunft: Welches sind die aktuellen Food-Trends und Konzepte?
    Foodagentur food & more, Kaarst
  • Von der Idee zum Produkt - aus der Ideenschmiede eines Direktvermarkters
    Tobias Löbke, Hof Löbke, Ibbenbüren
  • Den Markt erobern: Mit der richtigen Aufmachung und einer spannenden Geschichte das Produkt zur Marke machen
    Markus Scholz, Geschäftsführer des Edeka Kempermarktes, Sendenhorst
  • Den Markt erobern: Die richtigen Kanäle für die Online-Vermarktung
    Katrin Schütz von der Agentur heimischmarketing, Arnsberg
  • Recht so: Ohne Paragrafen geht es nicht. Gewerbeküche, Hygiene, Kennzeichnung
    Charlotte von Gember, Landwirtschaftskammer NRW, Münster

Das HOFnetzwerk wird unterstützt von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Das Treffen in Greven soll Auftakt für weitere Netzwerk-Veranstaltungen dieser Art in anderen Regionen sein. Die Anmeldemöglichkeit und Infos gibt es unter www.hofnetzwerk.com.

 
13.02.2020

Dialog Milch: was ist von den Bauernprotesten in der Gesellschaft angekommen?

Viele Landwirte fragen sich, wie es mit ihrem Betrieb weitergehen soll. Gerade auch der Betriebsnachwuchs steht diesbezüglich oft vor schwierigen Entscheidungen. Weitermachen, anpassen, schrumpfen oder wachsen, spezialisieren oder breiter aufstellen? Und auch wenn bei einem Blick in die Medien bisweilen der Eindruck einer (zu) einseitigen Berichterstattung entstehen kann, ist doch erstaunlich, dass zu niedrige Preise bzw. Erlöse für landwirtschaftliche Produkte für eine ganze Reihe der in Aachen befragten Verbraucher ein Thema sind.

DIALOG MILCH hat sich auf eine Spurensuche begeben, um herauszufinden, was von den Bauernprotesten in der Gesellschaft angekommen ist.

 
13.02.2020

CeresAward 2020: agrarheute sucht die Superbauern

Bewerben Sie sich ab jetzt für den CeresAward 2020 und nutzen Sie Ihre Chance, Landwirtin oder Landwirt des Jahres zu werden. Reichen Sie bis zum 31. März 2020 Ihre Bewerbung auf ceresaward.de ein! Ergreifen Sie die Chance, am 28. Oktober 2020 als Finalist oder Preisträger die Nacht der Landwirtschaft in Berlin zu feiern!

 
13.02.2020

Trouw Nutrition Deutschland GmbH ist neues Mitglied im Forum Moderne Landwirtschaft

Forum Moderne Landwirtschaft

Ab Januar 2020 unterstützt die Trouw Nutrition Deutschland GmbH mit Ihrer Mitgliedschaft die Arbeit des Forums Moderne Landwirtschaft (FML). Die Trouw Nutrition Deutschland GmbH aus Burgheim in Bayern ist als Produzent von Futtermittel sowie Vormischungen für die Futtermittelindustrie deutschlandweit in vielen Bereichen Marktführer. Darüber hinaus leistet das Unternehmen durch artspezifische Ernährungsdienstleistungen und Futterkonzepte einen wichtigen Beitrag zur Tiergesundheit. Durch die Kombination von Produktion und Beratung nimmt das Unternehmen eine führende Rolle im nationalen Wettbewerb ein. Geschäftsführer von Trouw Nutrition Deutschland, Dr. Anton Einberger zur Mitgliedschaft: Wir stellen seit geraumer Zeit eine zunehmende Entfernung der Bevölkerung von der Landwirtschaft und insbesondere der Tierhaltung fest. Das Forum Moderne Landwirtschaft hat sich der Aufgabe verschrieben, den Bürgern das Bild einer modernen und zukunftsfähige Landwirtschaft zu vermitteln. Dieses für die Landwirte, den Verbraucher und uns immens wichtige Anliegen möchten wir mit unserer Mitgliedschaft unterstützen.

 
13.02.2020

Neue Notdienstgebühr gilt ab 14. Februar

Die geänderte Gebührenordnung für Tierärzte (GOT9 tritt am 14. Februar 2020 in Kraft. Damit sind ab dann auch die neuen Notdienstgebühren fällig. Neu ist, dass ab dann die Tierhalter im Notdienst grundsätzlich eine pauschale Notdienstgebühr von 50 Euro beim Tierarztbesuch entrichten müssen. Für die tierärztlichen Leistungen, die im Notdienst erbracht werden, muss ab dann auch mindestens der 2-fache Gebührensatz erhoben werden. Auch wurden die Notdienstzeiten ausgeweitet. Die Notdienstgebührensätze sind in der Woche zwischen 18:00 Uhr und 8:00 Uhr zu erheben.

Die BTK hat zur Information für Tierhalter ein Merkblatt erstellt, das diese Änderung erklärt.

 
13.02.2020

Kühe statt Kamelle: Jetzt für den Fachschulbesuch anmelden

Insgesamt ist die Ausbildung in den Grünen Berufen gefragt. Die Zahlen der Neuanfänger sind konstant auf einem guten Niveau. Im Jahr 2019 haben sich 550 junge Menschen für eine Ausbildung zum Landwirt entschieden. Das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Der beliebteste Ausbildungsberuf im Agrarbereich ist Gärtner. Hier sind 2019 1 699 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen lädt zum Schuljahr 2020/2021 zum Besuch der Fachschulen für Agrarwirtschaft in den Fachrichtungen Landwirtschaft, Ökologischer Landbau, Gartenbau und Agrarservice ein. Die landwirtschaftlichen Fachschulen geben jungen Menschen die Chance, sich die Qualifikation für eine verantwortliche Tätigkeit im eigenen Unternehmen oder als Mitarbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben oder Dienstleistungsunternehmen sowie im Landhandel zu erwerben.

 
13.02.2020

Übergangsfristen deutlich zu kurz

Im Bundesrat stimmen die Länder über nicht weniger als die Zukunft der deutschen Schweinehaltung ab, Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers ist in größter Sorge. Unter den Änderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die der Länderkammer am morgigen Freitag zur Abstimmung vorliegen, sieht er die neuen Vorschriften für die Sauenhalter besonders kritisch und kritisiert die deutlich zu kurzen Übergangsfristen. In bereits bestehenden Ställen lassen sich die in der Verordnung genannten Änderungen nicht realisieren, begründet er die berechtigten Vorbehalte des Verbandes.