BRS News Schwein

12.02.2020

QS-Daten zur Tiergesundheit für das Veterinäramt

©SuS - Schweinehaltende Betriebe können mit den von der QS Qualität und Sicherheit GmbH bereitgestellten Auditindizes für Biosicherheit (BSI) und Tierhaltung (THI) gegenüber den Veterinärämtern ihre Sorgfalt und Risikovorsorge belegen. Seit kurzem gibt die neue EU-Kontrollverordnung 2017/625 vor, dass Veterinärämter alle Informationen, die ihnen vorgelegt werden, für die Risikoeinschätzung von Betrieben heranziehen sollen.

 
12.02.2020

Sauenhalter demonstrieren am Freitag vor Bundesrat

©SuS - Die Mitglieder des Bundesrates sollen vor der entscheidenden Sitzung am Freitag angesprochen werden. Für die Sauenhaltung in Deutschland steht viel auf dem Spiel. Wie die Schweinehaltung in Deutschland erhalten bleiben und der Tierschutz gleichermaßen verbessert werden kann, darüber informiert die BFL im Detail am 14. Februar 2020 von 10 bis 12 Uhr in der Wilhelmstrasse von Berlin - unweit des Deutschen Bundesrates. Neben Fachleuten aus der Tierhaltung, der Tiermedizin und den Firmen der vor- und nachgelagerten Bereiche, welche die ausgearbeiteten Vorschläge erklären, erwartet der Veranstalter auch Landwirte mit Traktoren und Lkw von in der Tierhaltung tätigen BFL-Firmen.

 
12.02.2020

German Genetik stellt seinen "Gentleman-Eber" vor

(c)German Genetic: Gentleman-Eber

''Der Wunsch vieler Betriebe nach ruhigen und umgänglichen Tieren mit der Möglichkeit zur Langschwanzaufzucht hat erheblich zugenommen. Gleichermaßen sollen dabei die bekannten wirtschaftlich relevanten Parameter tägliche Zunahme, Fleischanteil, AutoFOM-Tauglichkeit, niedrige Anomalienfrequenz, Futterverwertung oder Ebermasttauglichkeit aber nicht verloren gehen. Auf diesen Wunsch hat German Genetic reagiert und bietet ab März 2020 in den Stationen der
Besamungsunion Schwein (BuS) den GENTLEMAN-Eber an, der die Betriebe genau in diesem Ansinnen unterstützen kann,'' heißt es in einer Pressemeldung von German Genetic.

 
12.02.2020

Presseeinladung zum RLV-Bauerntag: Rukwied und Heinen-Esser stellen sich den Fragen der Landwirte

Es ist Zeit zu Reden – das findet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und lädt seine Mitglieder zum RLV-Bauerntag nach Wesel ein. Die Bauernproteste der jüngsten Zeit haben laut RLV den Fokus von Gesellschaft und Medien auf die Situation in der Landwirtschaft und die Herausforderungen für die ländlichen Räume gerichtet. Doch wie geht es jetzt weiter? Wie kann Agrarpolitik verantwortungsvoll gestaltet und die Zukunft der Bauernfamilien gerettet werden? Der Präsident des deutschen und europäischen Bauernverbands, Joachim Rukwied, und NRW-Agrarministerin Ursula Heinen-Esser werden die Situation aus ihrer Sicht schildern und den Landwirten Rede und Antwort stehen. Der RLV-Bauerntag beginnt mit einem Imbiss um 17:30 Uhr und endet gegen 20:00 Uhr.

 
11.02.2020

Save the Date: BRS-Fachtagung am 28. April 2020 in Neumünster

BRS-Fachtagung 2020 in Neumünster

2020: Schicksalsjahr für die Deutsche Tierhaltung - Möglichkeiten eines professionellen Umgangs mit steigenden Herausforderungen

Neben der Diskussion über die Folgen des Klimawandels und notwendige Anpassungsstrategien, wird ein Gesellschaftsvertrag zur Sicherung der heimischen Tierhaltung gefordert, der in Rahmen einer Nutztierstrategie und einer Zukunftskommission vorbereitet wird. Ziel sind Rahmenbedingungen, die für Planungssicherheit und den Erhalt des Standortes sorgen sollen. Dem stehen gesetzliche Vorgaben wie die Tierschutznutztierhaltungsverordnung, der Ausstieg aus der Kastration und der Verzicht auf das Schwänze-Kürzen sowie unverhältnismäßige Restriktionen bei Tiertransporten und Düngung gegenüber. Bestehende gesetzliche Zielkonflikte wurden nach wie vor nicht beseitigt. Landwirte sind verunsichert und fühlen sich nicht ernst genommen. Der Strukturwandel bzw. die Konsolidierung bei landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen aus dem vor- und nachgelagerten Bereich setzt sich ungebremst fort. Wie wollen / können wir als Branche darauf reagieren und das Schicksalsjahr 2020 im Interesse unserer Tierhalter mitgestalten? Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt am BRS-Fachtagung 2020 Neumünster 28. April zu einer Fachtagung nach Neumünster (Holstenhallen) ein, um die wichtigsten kommunikativen und fachlichen Herausforderungen darstellen zu lassen und gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungsansätze zu diskutieren.

 
11.02.2020

Nutztierhaltung der Zukunft: Wir brauchen einen nationalen Tierwohlkonsens

Anfang April des vergangenen Jahres hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung eingesetzt – unter Vorsitz des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Jochen Borchert. Vernetzt wurden hier Entscheidungsträger und Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft sowie Verbänden. Höhere Erwartungen der Gesellschaft verursachen Mehrkosten. Ställe müssen umgebaut, die Produktion angepasst werden. Hierfür brauchen die Bauernfamilien einen Ausgleich und Planungssicherheit. Zudem soll Fleisch kein Luxusgut werden. Die Belange verschiedener Verbrauchergruppen gilt es bei der Finanzierung im Blick zu haben. Die Empfehlung des Kompetenznetzwerkes für Nutztierhaltung finden Sie unter folgendem Link: bmel.de/goto?id=13612112

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wird seine Fachtagung am 28. April in Neumünster nutzen, um mit Bundesminister a.D. Jochen Borchert, Leiter des Kompetenzgremiums, diese Empfehlungen zu diskutieren.

 
11.02.2020

Bauernverband zur Borchert-Kommission

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sieht in den Vorschlägen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung zur Zukunft der deutschen Nutztierhaltung grundsätzlich eine Möglichkeit, der Nutztierhaltung in Deutschland eine Zukunftsperspektive zu geben. Eine langfristige und dauerhafte Verlässlichkeit der vorgeschlagenen Tierwohlprämien müsse für alle Tierhalter sichergestellt werden. Nur so seien Investitionen möglich. Dabei benötigen wir nicht nur Konzepte für Neubauten, sondern vor allem eine Perspektive für die Weiterentwicklung der bestehenden Ställe. Die Tierhaltung ist für die deutsche Landwirtschaft von enormer Bedeutung und darf nicht in andere Länder exportiert werden, stellt Rukwied klar. Außerdem müsse die bereits erfolgreich am Markt tätige Initiative Tierwohl der Wirtschaft eingebunden und ihre Erfahrung genutzt werden. Eine wesentliche Bedingung muss aus Sicht des Bauernpräsidenten vorab geschaffen werden: Die derzeitige Blockade in den Planungs- und Genehmigungsverfahren für Um- und Neubauten muss beseitigt werden, sonst läuft jede Maßnahme ins Leere.

 
11.02.2020

Bundesrat stimmt über 7. Novelle der TierSchNutztV ab

Am Freitag der kommenden Woche (14.2.20) wird der Bundesrat unter dem Tagesordnungspunkt 38www.bundesrat.de/SharedDocs/TO/985/tagesordnung-985.htmlüber die Siebte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung debattieren und abstimmen, der u.a. die Haltung von Schweinen neu regelt. Für die Sauenhalter geht es um viel. Die Änderungsvorschläge gehen zum Teil sehr deutlich über den Verordnungsentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums hinaus: Die Vorschläge für das Platzangebot der Sauen und die Übergangfristen sind die kritischsten Punkte. Schlägt das BMEL für die Abferkelbox bereits sehr ehrgeizige 6,5 m² für die Sau vor, verlangt die Mehrheit der Länder 7,0 m². Auch die im BMEL-Entwurf vorgeschlagene Übergangsfrist von bis zwölf Jahren halten die Länder acht Jahre für angemessen. Zahlreiche Berufsverbände und die in der Bauförderung Landwirtschaft organisierten Landwirtschaftskammern und Beratungseinrichtungen der Länder die zugeordneten Lehr- und Versuchsanstalten, Siedlungsgesellschaften, Verbände und Organisationen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld, Unternehmen der Baustoffindustrie, des Anlagen- und Stallbaues, Stalleinrichter, Hersteller von Klimatechnik und Anlagenbauer haben die Länder angeschrieben und auf die Folgen für den Standort Deutschland aufmerksam gemacht und eigene Lösungen vorgestellt. Immer mehr Ferkel müssen importiert werden, weil Ferkelerzeuger keine Zukunft in Deutschland sehen.

 
11.02.2020

Gesetzgeber geht gegen unlautere Handelspraktiken im Lebensmittelhandel vor

hib - Bis zum Jahresende soll durch eine Regelung gegen unlautere Handelspraktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette vorgegangen werden. Das kündigt die Bundesregierung in einer Antwort (19/17009) auf eine Kleine Anfrage (19/16669) der AfD-Fraktion an. Dazu heißt es weiter, dass die Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über unlautere Handelspraktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette durch eine Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes umgesetzt werden soll. Ein durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeiteter Entwurf werde derzeit innerhalb der Bundesregierung abgestimmt.

 
10.02.2020

Landwirt wehrt sich gegen Feldzerstörung und stellt Strafanzeige

Ein Landwirt hat eine Anzeige gegen mehr als 100 Umweltaktivisten gestellt, die aus Protest ein Steinkohlekraftwerk besetzten und dabei sein Feld überquerten und erheblichen Sachschaden hinterlassen haben, informiert Katharina Krenn für agrarheute.