BRS News Schwein
Überprüfung der Grundwassermessstellen
hib - Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung in einem Antrag (19/17514) auf, zusammen mit den Bundesländern auf eine Überprüfung der bautechnischen Funktionalität sämtlicher Grundwassermessstellen hinzuwirken. Insbesondere die Messstellen, die der Nitratberichterstattung dienen, sollen nach Vorstellung der Liberalen hinsichtlich einer Beeinflussung durch außerlandwirtschaftliche Eintragsquellen überprüft werden. Ziel müsse es sein, die Grundwasserqualität engmaschig zu kontrollieren, heißt es in dem Antrag. Die Abgeordneten begründen die Initiative damit, dass die im Referentenentwurf geplanten Anpassungen zur Düngeverordnung zu keiner ausreichenden Verbesserung der gemessenen Nitratbelastung
führten. Aufgrund der föderalen Strukturen herrsche zudem eine große Intransparenz bezüglich der Messtiefen, Messmethoden und Messintervalle an den einzelnen Grundwassermessstellen. Auch eine Vergleichbarkeit auf europäischer Ebene sei kaum möglich, schreibt die Fraktion.
Sauenhaltung muss Zukunft in Deutschland haben
![(c) DBV: Sauenhaltung Im Europaeischen Wettbewerb (c) DBV: Sauenhaltung Im Europaeischen Wettbewerb](/images/sizes/240x240/brs/news-termine/csm-sauenhaltung-im-europaeischen-wettbewerb-fechler-kruesk.jpg)
Der Deutsche Bauernverband appellierte an die Staatssekretäre der Bundesländer, anlässlich der Besprechung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die Sauenhalter in Deutschland zu unterstützen. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, fordert eine Änderung der Verordnung mit Augenmaß: Die Sauenhaltung muss auch in Deutschland eine Zukunft haben. Dieser Zweig der Branche darf nicht weiter ins Ausland verlagert werden. Ohne praktikable Regelungen, Erleichterungen beim Bau- und Umweltrecht, ausreichende Übergangsfristen und finanzielle Förderung werden die Betriebe in Deutschland keine Chance im europäischen Wettbewerb haben.
Erklärfilme zur Biosicherheit
Das Internetportal 3drei3.de
bietet drei Erklärvideos zur Etablierung von Biosicherheitsmaßnahmen in drei sensiblen Bereichen eines Schweinestalles an.
20. AVA-Haupttagung
Die Agrar- und Veterinärakademie führt vom 22.04.2020 bis 25.04.2020 ihre 20. Haupttagung zum Thema Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb - Tierärztin und Tierarzt in ihrer Verantwortung für Tier, Mensch und Umwelt
im Hotel Freizeit In
in Göttingen durch. An allen Fortbildungstagen finden in den jeweiligen Sektionen RIND und SCHWEIN Vorträge und Diskussionen mit internationalen Referenten*innen zu wichtigen Themen und Problemen der Nutztierpraxis statt. Darüber hinaus wird ein Workshop zum Thema Cyber-Sicherheit ist Chefsache! - IT-Sicherheit & praxisorientierter Datenschutz
veranstaltet. Alle Fortbildungstage sind ATF-anerkannt.
Nordrhein-Westfalen geht bei der Düngeregulierung voran
Am Dienstag, den 3. März 2020, hat das Landeskabinett einen Entwurf zur Änderung der Landesdüngeverordnung verabschiedet, durch die nitratbelastete Gebiete auf Basis neuer Erkenntnisse stärker differenziert werden sollen. Erforderliche weitergehende Maßnahmen zum Grundwasserschutz sollen dort ergriffen werden, wo die Belastungsquellen sind. Wir müssen weg von Pauschalen hin zu zielgenauen Anforderungen
, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser. Der Entwurf wird nun den Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden zur Stellungnahme übersandt. Ein Inkrafttreten der Neuregelungen ist für Anfang April vorgesehen.
Hypor standardisiert Biosicherheit
Wie Hypor in einer aktuellen Pressemeldung informiert, hat das Zuchtunternehmen jetzt für die Tierart Schwein Biosicherheitsstandard definiert und veröffentlicht. Zum Biosicherheitsplan gehören:
- Vorhandene SOPs wurden überprüft, vereinheitlicht und aktualisiert.
- Das Handbuch für Gesundheit und Biosicherheit wurde aktualisiert.
- Eine interne Prüfstruktur wurde festgelegt und ein Plan für künftige Prüfungen aufgestellt.
- Ein Schulungsmodul wurde in mehreren Sprachen entwickelt, um zu gewährleisten, dass das Personal die Protokolle kennt und richtig versteht.
„Digitalisierungspreis Agrar & Ernährung“ mit 10.000 Euro dotiert
f3.de - Erstmals lobt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen Digitalisierungspreis aus. Der Digitalisierungspreis Agrar & Ernährung
soll eine Verbindung zwischen den Chancen der Digitalisierung und den Forderungen der Gesellschaft schaffen. Dotiert mit 10.000 Euro, stehen Nachhaltigkeit, Tierwohl, Verbraucherschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Transparenz im Fokus der Jury.
Tierwohl-Preis: Jetzt mit innovativen Ideen bewerben!
Um die Haltungsbedingungen für Nutztiere in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auch in diesem Jahr wieder den Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter
ausgelobt. "Wir suchen besonders innovative und praxisgerechte Ideen, wie man mit kleineren technischen oder organisatorischen Lösungen das Wohlbefinden von Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen oder Geflügel verbessern kann. Die Auszeichnung, die seit 2014 jährlich vergeben wird, ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der oder die Sieger werden von einer unabhängigen Experten-Jury ermittelt, die mit Vertreten aus Tierschutz, Wissenschaft, Berufsverband, Verwaltung und Praxis besetzt ist. Die Gewinner werden im August 2020 bekanntgegeben.
Netzwerktreffen Kupierverzicht
![Schulungen Nationales Wissensnetzwerk Kastration Schulungen Nationales Wissensnetzwerk Kastration](/images/sizes/240x240/brs/kacheln/20200106-nawi-schulung-logo.png)
Im Rahmen des Projektes Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht
werden weiterhin regionale Netzwerktreffen für Berater und Tierärzte angeboten. Die ersten Veranstaltungen finden am 25.03.2020 sowohl im Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp als auch im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurerneuerung in Teltow/Ruhlsdorf statt.
Sollten Sie als Berater oder Tierarzt Interesse haben, über die Netzwerktreffen informiert zu werden, um ggf. an den Treffen in Ihrer Region teilzunehmen, dann wenden Sie sich an (bl@fbf-forschung.de).
DLG präsentiert neuen Standard „Nachhaltige Landwirtschaft“ auf der „Woche der Umwelt“
Am 9. und 10. Juni 2020 wird die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) auf der Woche der Umwelt
im Park von Schloss Bellevue in Berlin mit einem Informationsstand zu einem softwaregestützten DLG-Zertifizierungssystem Nachhaltige Landwirtschaft
vertreten sein. Gastgeber dieser Umweltmesse, auf der innovative Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte vorgestellt werden, ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Aus 440 eingegangenen Bewerbungen wählte eine unabhängige Jury 190 Projekte aus, darunter den DLG-Standard Nachhaltige Landwirtschaft
. Die DLG präsentiert 2020 zum vierten Mal in Folge nach 2007, 2012 und 2016 innovative Nachhaltigkeitsprojekte im Rahmen der Woche der Umwelt
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