BRS News Schwein
Wenn der Amtsveterinär kommt: Ihre Rechte, Ihre Pflichten
Die Schweinebetriebe werden immer häufiger und schärfer durch die Veterinärämter kontrolliert. Vielen Betriebsleitern ist in einem solchen Fall aber nicht klar, welche Rechte und Pflichten er hat. Zudem gibt es einige Verhaltensregeln und Ansätze, durch die man sich und seine Mitarbeiter schützen kann und gleichzeitig einen konstruktiven Austausch mit der Behörde ermöglicht. Tierärztin Dr. Anja Eisenack erklärt, welche Rechte und Pflichten Sie haben.
Thüringen: Weiterbildungsveranstaltung für Mitarbeiter
Bereits seit mehreren Jahren werden in Thüringen Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt
angeboten. In diesem Jahr stehen die Themen Tiersignale und Fütterung sowie Wasserversorgung im Mittelpunkt. Es werden zwei Termin in Waltershausen und Jena am 10. bzw. 11. März angeboten. Um Anmeldung wird gebeten.
Rhld.-Pfalz: Landwirte können fehlerhafte Standorte oder Nitratmessergebnisse online melden
Schwerpunkte des heutigen Agrargipfels in Rheinland-Pfalz waren die erneute Novellierung der Düngeverordnung sowie das Nitrat-Messstellennetz. Zur Klärung der Messstellenstandorte wird das Land ein Meldeportal einrichten. Jeder Landwirt kann sich über das Meldeportal an das Land wenden und dort seine Fragen und Anmerkungen zu den einzelnen Messstandorten vortragen. Jeder bekommt eine ganz konkrete Antwort auf seine ganz konkreten Fragen
, sagte der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Das Meldeportal wird unkompliziert online erreichbar sein. Hinweisen auf fehlerhafte Standorte oder Messergebnisse wird nachgegangen
, so Wissing. Das Meldeportal soll gemeinsam von der Technischen Zentralstelle der DLRn und dem Landesamt für Umwelt betreut werden.
Gespräch mit dem Handel im Kanzleramt: Wettbewerb nicht auf dem Rücken der Landwirte austragen
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben am Montag Vertreter des Handels und der Lebensmittelindustrie zum Gespräch im Kanzleramt getroffen. Das Treffen war eines der Ergebnisse des Agrargipfels von Kanzlerin Merkel und Bundesministerin Klöckner Ende des vergangenen Jahres. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sowie faire Preisgestaltung und Lieferbedingungen bei Lebensmitteln mit Blick auf Erzeuger und Handel standen im Mittelpunkt. In der Runde thematisiert wurde zudem, dass landwirtschaftliche Anbieter aufgrund des Marktungleichgewichts unlauteren Handelspraktiken ausgesetzt sind - die vier größten Handelsketten verfügen über eine große Marktmacht von über 85 Prozent. So kommt es etwa vor, dass sich Bauern Liefertermine kaufen oder einen Geldbetrag spenden müssen, um in neuen Filialen gelistet zu werden. Kurzfristig können zudem verderbliche Waren storniert werden, auf denen die Bauern dann sitzen bleiben, oder sie bekommen für verkaufte Ware erst nach drei Monaten ihr Geld. Hiergegen werde das Bundesministerium ordnungsrechtlich vorgehen, so Ministerin Julia Klöckner.
Bessere Leistungen in der Mast durch Lebendhefen
Die Fütterung von Schweinen legt einen wichtigen Grundstock für die Gesundheit der Tiere. Nicht zuletzt durch das gesetzliche Ziel, den Antibiotikaverbrauch in der Tiermast zu reduzieren, sind nach Einführung der Aufzeichnungspflicht 2014 viele Anstrengungen unternommen worden, durch verbesserte Managementbedingungen den Gesundheitsstatus der Tiere zu verbessern. Auch in puncto Fütterung wurden viele Anstrengungen unternommen. Hier ist der Einsatz von Probiotika mittlerweile weitverbreitet. Probiotika sind Mikroorganismen, die dem Organismus mit dem Futter verabreicht werden. In Lehr- und Versuchsanstalt wurde hierzu ein Fütterungsversuch mit ActiSaf, eine Lebendhefe des Unternhemens Phileo Lessaffre durchgeführt. In der Untersuchung konnten die Lebendhefen die biologischen Leistungen in der Schweinemast verbessern. Die höheren Futterkosten konnten durch höhere Erlöse kompensiert werden
Studie zur Machbarkeit von möglichen staatlichen, digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft
Im Auftrag des BMEL und betreut durch die BLE führt das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software-Engineering IESE eine Studie zur Machbarkeit von möglichen staatlichen, digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft durch. Im Zuge dessen bietet sich vor allem für Akteure aus dem Agrarsektor durch die Teilnahme an einer Umfrage die Chance, mögliche zukünftige digitale Angebote bereits in einer sehr frühen Phase mitzugestalten. Der Online-Fragebogen ist noch bis Ende Februar unter folgendem Link zu finden: s.fhg.de/mach
XLab – die Bodenanalyse mit einem „Spatenstich“
Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers. Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers.
Mittelstand warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch höhere Umweltauflagen
Mit dem Antrag Artenvielfalt in NRW schützen – Landesnaturschutzgesetz erhalten
, fordern die Landtagsfraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen auf, sich bei einer Weiterentwicklung der entsprechenden Gesetze für den Erhalt und die Verbesserung der Artenvielfalt in NRW einzusetzen. Dazu hat die Industrie- und Handelskammer eine Stellungnahme formuliert, in der sie vor unverhältnismäßig hohen Kosten etwa für technische Anpassungen oder auch nur für zusätzliche Dokumentations-, Berichts- oder Genehmigungspflichten warnt. Dadurch kann die Umweltpolitik wirtschaftliche Tätigkeiten einschränken oder Betriebsstandorte gefährden. Zusätzliche Belastungen mit neuen Anforderungen, Informationspflichten oder Gebühren im Umweltschutz sollten wirtschaftlich zumutbar bleiben. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können die zusätzlichen bürokratischen Lasten nicht im gleichen Maße tragen und sollten weiter entlastet werden.
Biosicherheit: An welchen Stellen der Produktionskette können Risiken auftreten?
Alle Eberstationen der GFS haben eine hohen, international behördlich anerkannten Gesundheitsstatus und sind PRRS-unverdächtig zertifiziert. Diese EU-Anerkennung erlaubt es, auch in andere EU-Ländern zu exportieren und Sperma gelangt sicher und schnell an jedes Ziel in Deutschland. Das Zuchtunternehmen PIC Deutschland hat Eber auf den Stationen stehen und widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe PICourier dem Biosicherheitssystem der GFS. Dabei sind sicherlich auch Anregungen für Praxisbetriebe.
Gyphosat ist bei sachgemäßer Anwendung sicher und nicht krebserregend
Die US-Umweltschutzbehörde EPA ist bei ihrer Sicherheitsbewertung von Glyphosat zu einem positiven Ergebnis gekommen: Die zwischenzeitlich erfolgte Überprüfung der Registrierung hat erneut bestätigt, dass die umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin die Sicherheit von Unkrautbekämpfungsmitteln mit Glyphosat stützen und dass dieser Wirkstoff nicht krebserregend ist
, darauf macht das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung aufmerksam. Das Ergebnis basiert auf einem über zehn Jahre laufenden Bewertungsverfahren durch Experten der EPA.
Die Entscheidung der EPA zu Glyphosat finden Sie im Internet.